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Wie man als Spitzenpolitikerin mit drei Kindern lebt 
13.03.2009 | Interview mit der MAZ

Sprießender Spargel , heilendes Grün

Besuch im IGZ Großbeeren

Welche sekundären Pflanzenstoffe befinden sich im Gemüse und wie wirken sie sich auf den Menschen aus? Wie lässt sich das Wachstum von Pflanzen auf natürlichem Wege verbessern? Und welchen Einfluss hat der Klimawandel auf den Gartenbau? Dies sind nur einige der Fragen, die sich die rund 70 Forscher am Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ) in Großbeeren stellen. Katherina Reiche, stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und zuständig für Bildungs- und Forschungspolitik, nahm in dieser Woche Einblick in die Forschungswelt des Instituts.

Gemeinsam mit Danny Eichelbaum, CDU-Kreisvorsitzender, und Dirk Steinhausen, Ortsvorsitzender der CDU in Großbeeren, besuchte die studierte Chemikerin nicht nur den Laborbereich, sondern konnte sich im Gewächshaus und auf den Freilandflächen auch einen Eindruck von der anwendungsorientierten Forschung machen, die in Großbeeren groß geschrieben wird. „Wir wollen den gesamten Gartenbau abbilden und dazu gehören auch Versuche auf dem freien Feld“, sagte Forscher Matthias Fink.

Auf der rund vier Hektar großen Fläche wird zum Beispiel untersucht, wie sich die Spargelernte durch den Einsatz von hellen und dunklen Folien optimieren lässt. „Unsere Vision ist die Entwicklung einer Software, die den Spargelbauern je nach Wettervorhersage den optimalen Einsatz der Folien vorgibt“, sagte Fink.

Im Labor des Instituts erforscht Doktorandin Melanie Wiesner beispielsweise die stoffliche Zusammensetzung der asiatischen Kohlsorte „Pak Choi“. „Wir untersuchen, welche sekundären Pflanzeninhaltsstoffe eine krebsvorbeugende oder eine krebserregende Wirkung haben“, erklärte die junge Forscherin. Die Ergebnisse können später sowohl in der Medizin als auch in der Lebensmittelindustrie genutzt werden.

Katherina Reiche zeigte sich bei ihrem Rundgang durch das Labor positiv überrascht von dem hohen Anteil an Forscherinnen. „Das ist leider noch keinesfalls Normalität“, sagte die Politikerin, die sich als Kuratorin der Bosch-Stiftung insbesondere für die Förderung von Frauen in der Forschung einsetzt. (von Meike Burgard)


Im IGZ Großbeeren
Katherina Reiche und Dirk Steinhausen beim Rundgang durch das IGZ

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